Die Philippinen, eine exotische Welt, wo es kaum Massentourismus gibt. Ein Land, verteilt auf 7107 Inseln, von denen nur rund 2000 bewohnt sind. Weisse Traumstrände begeistern ebenso wie die spannende Mischung aus Geschichte, Kultur und Tradition.
Dank der Lage stehen die Philippinen unter südchinesischen wie auch pazifischen Wettereinflüssen. Das macht dieses Südseeparadies zu einer Ganzjahresdestination. Je nach Region sind die europäischen Winter- oder Sommermonate empfehlenswert. Einige Reiseziele liegen sogar ausserhalb des Taifungürtels.
Wer die Philippinen besucht, sollte unbedingt mehrere Inseln bereisen. Die Inseln sind so unterschiedlich, dass es schade wäre, nur eine zu entdecken. Inselhüpfen ist kein Problem und viele Inseln sind je nach Lage mit Flug, Auto oder Schiff zu erreichen.
Manila ist die pulsierende Hauptstadt der Philippinen und die Stadt der Extreme. Man findet die grössten Slums sowie die luxuriösesten Villenviertel. Manila hat ein lebendiges Nachtleben, kleine Restaurants und Bars laden zum Flanieren ein. Am besten entdeckt man die Altstadt Intramuros mit den traditionellen Pferdekutschen.
Im Norden von Luzon befinden sich spektakulären Reisterrassen. Durch kleine Dörfer, Plantagen und Reisfelder führt der Weg über eine kurvenreiche Strasse bis auf über 1300 Meter über Meer. Die Landschaft auf der rund 7-stündigen Fahrt wird Sie begeistern.
Auf der Inselwelt der Visayas finden sich noch Spuren der spanischen Einwanderer. Eine Kombination aus Kultur, Geschichte und traumhaften Stränden. Auf der Insel Negros, in der Umgebung von Bacolod, zeugen prachtvolle Villen und koloniale Häuser vom einstigen Wohlstand dieser Region. Ganz im Süden von Cebu, in den Gewässern von Oslob, lassen sich Walhaie beobachten. Der Walhai ist mit einer Grösse von 14 Metern der grösste noch lebende Fisch der Welt. Auf der Insel Apo können Sie beim Schnorcheln die bekannten Riesenschildkröten beobachten.
Ein Besuch auf der Insel Bohol sollten Sie nicht verpassen. Nicht nur wegen den eindrucksvollen Chocolate Hills. Bohol ist auch Heimat der kleinsten Primatenart der Welt. Die Tarsier mit den unschuldigen Augen muss man einfach gerne haben.
Palawan ist von den Touristen noch weitgehend unentdeckt. Tolle Strände, tropischer Bergregenwald und unzählige kleine Inseln begeistern die Besucher. Naturliebhaber kommen auf Pallawan voll auf ihre Kosten.
In der Presse sind immer wieder negative Schlagzeilen über die Philippinen zu lesen. Leider ist die westliche Berichterstattung sehr einseitig und schadet dem lokalen Tourismus. Die politisch instabilen Regionen auf Mindanao sind fernab der touristischen Gebiete. Der grösste Teil der Philippinen kann problemlos bereist werden.