Das zweitkleinste Land Südamerikas ist auf Grund seiner liebenswerten und freundlichen Bevölkerung unter anderem als «warmes Herz Lateinamerikas bekannt». Unendliche Weiten, saftige Wiesen und kilometerlange, unberührte Strände bieten die perfekten Bedingungen zum Entspannen und Entschleunigen.

Montevideo ist zugleich die wirtschaftliche, politische sowie kulturelle Metropole als auch Hauptstadt des Landes. Sie beeindruckt mit ihrem ganz eigenen Charme und bietet einige bezaubernde architektonische Sehenswürdigkeiten, Märkte mit künstlerischem Handwerk sowie ein reges Nachtleben. Wie überall im Land gibt es auch in Montevideo zahlreiche Möglichkeiten, das Nationalgetränk Uruguays, den Mate-Tee, zu probieren.

Reist man von der Hauptstadt aus weiter ostwärts, so erreicht man den am dichtesten besiedelten Teil Uruguays, wo der Grossteil der Bevölkerung lebt. In dieser Region finden sich lange, unberührte Strände, steile Küsten aber auch saftige Wiesen, fruchtbares Ackerland sowie Flüsse, Seen und Lagunen. Eine der touristisch bekanntesten Gegenden befindet sich um Punta del Este und die sehenswerten, ehemaligen Fischerdörfer José Ignacio, Cabo Polonio, Punta Ballena, Punta del Diablo oder La Paloma. Besonders gut eignet sich dieser Teil des Landes zum Surfen, Wale beobachten oder um mit Delfinen zu schwimmen.

Die Küste westlich von Montevideo lockt mit zahlreichen kolonial geprägten sowie kleinen, verträumten Orten direkt am Ufer des Silberflusses. Besonders pittoresk ist Colonia del Sacramento, das zu den schönsten Städten Südamerikas zählt und zum Weltkulturerbe gehört. Auch verzaubert die Region mit idyllischen Weingütern, auf welchen man bei einer Verkostung einiges über die uruguayische Weingeschichte erfahren kann.

Noch weiter westwärts, entlang des Rio Uruguay, der in den Rio de la Plata mündet, findet man flache, grüne Ebenen und viele verschiedene Fisch- und Vogelarten. Der Fluss, der dem Land seinen Namen verlieh, eignet sich sehr gut zum Kanu- oder Kajakfahren, Angeln oder Rudern.

Folgt man dem Flusslauf in den Norden Uruguays, wird das Klima eher subtropisch und die Vegetation karger als im Rest des Landes, wo gemässigtes Klima herrscht.

Geht man jedoch weiter ins Landesinnere, so trifft man wieder auf die, für Uruguay typischen, scheinbar endlosen Weiden, auf denen zahlreiche Rinder, Pferde oder Schafe grasen. Die traditionellen Estancias, von denen aus man Wanderungen durch die malerische Landschaft unternehmen kann, bieten das perfekte Erlebnis für Ruhesuchende und Naturfreunde. Eine andere empfehlenswerte Art, die Gegend zu entdecken, ist auf dem Rücken eines Pferdes, begleitet von einem Gaucho.

Uruguay ist ein überaus vielseitiges Land, das für jedermann etwas zu bieten hat. Es lässt sich sehr gut und entspannt auf eigene Faust erkunden und verspricht zahlreiche Erlebnisse und herzliche Begegnungen abseits des Massentourismus.